Ukraine Hilfe-Bodolzer Dorfstüble

Die private Initiative von Ralf Eisenhut hilft unbürokratisch und mit viel Herz.

Ein Team von zahlreichen Unternehmern und Privatpersonen, die sich immer wieder auf den Weg machen, um dort zu helfen, wo die Ukrainer sie am dringendsten brauchen.

“Meine Sprache, ist die Sprache des Herzens”

Als am 25. Februar die ersten Bilder von verzweifelten, flüchtenden Ukrainern um die Welt gingen, war ich, Gastwirt Ralf Eisenhut wie so Viele fassungslos.

Dass niemand diesen Wahnsinn stoppen konnte, hat auch mich frustriert. Doch zur Tagesordnung übergehen, das konnte ich nicht. „Ich musste etwas tun. Jeder kann das tun, was in seiner Macht steht.“

So entstand die Idee tausende Essen zu kochen und sie an die ungarisch / ukrainische Grenze nach Zahony zu bringen, um die ukrainischen Flüchtlinge, die stunden- manchmal tagelang unterwegs waren, mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen.

Durch die Unterstützung seiner Frau, seiner Kinder, den Gästen des Bodolzer Dorfstübles und vielen Privatpersonen und Unternehmen schaffte er es, bereits am 28. Februar 2022 mit 5.000 Essen Richtung Ukraine zu fahren.

Betroffen von den Bildern, doch auch beseelt von dieser wirksamen Hilfe, bereitete ich nach meiner Rückkehr die zweite Tour mit 7.000 Mahlzeiten und zahlreichen Sachspenden sowie auch Carepackete mit mehreren Helfer-Teams vor.

Ende März ging es auf die dritte Tour in Richtung Polen. Mit 15.000 gekochten Mahlzeiten und wieder Tonnen von Hilfsgütern ging es dann nach Lwiw (Lemberg). Dort wurden wir in dem Kulturcentrum, das zu einem Verteilercentrum für die Hilfsgüter Umfunktioniert wurde mit den Worten "Euch schickt der Himmel" empfangen.

Nach einer kurzen Erholungsfase fuhren wir in Gemeinschaftsproduktion mit "Lindau Hilft" den bisher größten Konvoi in Richtung Ukraine. Diese Zusammarbeit hat hervorragend funktioniert. Wir sammelten zusammen Hilfsgüter und tauschten diese auch untereinander aus. Ich freue mich auch künftig weiterhin mit solch netten Menschen, die genau wie ich mit dem Herzen dabei sind gemeinschaftlich das Ukrainische Volk zu unterstützen.

Eine auch sehr Emotionale Hilfe, war das Zusammenspiel mit dem "Lindauer Hilfswerk". Nach einem kleinen Spendenaufruf kamen nicht nur die gewünschten 150 Rucksäckchen zusammen. Am Sonntag Abend um 17°° Uhr habe ich aufgehört zu zählen bei 320 und es wurden bis 20°° Uhr noch mehr. Es war ein sehr überwältigendes Erlebnis.

• Lebensmittel, um die nächsten Essen vorzubereiten
• Kleine Süßigkeiten
• Spritgeld, damit die Privatleute und Firmen, die an der Route in die Ukraine teilnehmen, nicht alles alles aus eigener Tasche zahlen müssen.